Am ehemaligen Stadtanger bzw. Neustädter Markt entstand 1906/09 unter Stadtbaurat Richard Möbius der Theaterplatz (zuvor Königsplatz) mit König-Albert-Museum und Operhaus.
Die Kirche St. Petri, ein neogotischer Bau mit hoher, spitzer Turmhaube und Backstein-Mauerwerk, war hier bereits 1885-88 errichtet worden - Architekt Hans Enger, Leipzig.
Das baulich interessante Hotel wurde 1930 fertig - Architekt: Heinrich Straumer).
Die 1995 neu gestaltete Treppenanlage ("Theatron") ist klassisch zweckentfremdet.
Auraukarie
Am Ostgiebel des Museums (links) standen Teile eines vor 250 Millionen Jahren verkieselten Waldes. Zuvor allerdings stand dieser Hilbersdorfer Wald am Westgiebel. Mit Sanierung des Tietz wanderte er dort hin.
Das Opernhaus ist die in neobarocken Formen geschaffene Dominante auf dem Platz, bestimmt von Kuppelbau und darüber emporragendem Bühnenhaus; 1912-1930 wurde übrigens das Theater durch Richard Tauber geleitet; 1992 komplexe Rekonstruktion und Ausstattung mit modernster Ton- und Bühnentechnik;
Das König-Albert-Museum ist in Formen der deutschen Neorenaissance gehalten.