12.738EW(6/2000); 5,90km²; 1.4.1907 eingemeindet
zwischen Zschopauer Straße (B174) und Bahnlinie nach Aue, südlich an Reichenhain und Harthau grenzend bzw. teils am Südverbund grenzend; günstige Nahverkehrsanbindung
Am Bernsbachplatz mit dem Hochhaus-Hotel ist wohl der Nabel des Stadtteils.
1402 Nennung in einer Teilungsurkunde als dem Kloster Chemnitz zugehöriges Beroldisdorff (Dorf des Berold). Neben landwirtschaftlicher Prägung war die Weberei und Wirkerei verbreitet. Mit Etablierung der Textilindustrie entwickelte sich Bernsdorf zu einem wichtigen Wohnstandort für die Chemnitzer Arbeiter. Bereits seit 1894 bestand die Straßenbahnlinie nach Bernsdorf.
1907 erfolgte die einvernehmliche Eingemeindung nach Chemnitz.
Bernsdorf war in den 1920er Jahren ein bevorzugtes Gebiet stadteigenen Wohnungsbaus und bot als solches auch eine hohe Treffergarantie für Bobardements im 2. Weltkrieg.
In den 1970er und 80er Jahren wurden auch einige Plattenbauten errichtet, die saniert nicht die schlechteste Alternative in guter Wohnlage darstellen.
besonders wichtig:
Sportforum und Freibad Bernsdorf
Gewerbegebiet am ehemaligen Gaswerk - gehörte zuvor zum Stadtteil Altchemnitz. Hier entstand (um 2005?) eine neue Wohnanlage.
Großteil der Einrichtungen der Uni Chemnitz mit Technologiezentrum und Internaten
Städtischer Friedhof mit Krematorium. Das Gebiet wurde noch 1874 durch Chemnitz von Bernsdorf erworben, weil der zentrale Johannisfriedhof nicht mehr ausreichte.