Helbersdorf 1,75km²; 9.837EW; bereits um 1216 zur Herrschaft Rabenstein; 1.10.1909 eingemeindet
Ursprünglich als Waldhufendorf angelegt, finden man heute noch Reste dieser bäuerlichen Besiedlung.
Helbersdorf wollte 1903 Arbeitersiedlungen (wie in Altchemnitz und Kappel) bauen, aber die städtischen und königlichen Behörden stellten sich ewig quer und eher eine Villenbebauung vor. Eine gute Gelegenheit, den Stadtpark als geschlossene Einheit weiter zu führen.
Ausschlaggebender war wohl: Der Strumpf-Fabrikant Herbert Esche hatte eben die Baugenehmigung für seine Villa Parkstraße 58 (heute aufwendig saniertes Kulturerbe, Jugendstil, Henry van der Velde 1902-03) erhalten. Der wollte wohl lieber unter seines gleichen bleiben. Für seine Arbeiter war eine Parzelle in Kappel gesichert und nahe genug.
Der große Stadtparkteich mit seinem Umfeld ist besonders beschaulich.