Steaks kann sich auch nicht jeder Mexikaner leisten. Sie gehören aber in verschiedensten Variationen zur mexikanischen Küche. Mittlerweile in aller Munde sind Tortillas und Tacos. Gaumenkitzler stecken dabei ihren Löffel in giftgrüne Guacamole oder feuerrote Salsa picante.
oder auch Chilli Nahuatl (!) ist ein feurig scharfes Gericht aus Fleisch (am besten geschabtes Rindfleisch), roten Chilischoten und anderen Zutaten, meist Bohnen. Es ist verbreitet im großteils ehemaligen - Norden Mexikos.
Vorsicht: Chilischoten gibt es in Mexiko in hunderten Sorten und verschiedenster Schärfeskala. Es sollte unbedingt Chili der Schärfeskala 120 bevorzugt werden. Bei Verwendung in der heimischer Küche aber nicht zu ungeduldig nachwürzen.
Zutaten: 1 Tasse braune Bohnen (Kidney-Bohnen), 3 Tassen Wasser, ein halber Teelöffel Salz.
Zubereitung:
1 Tasse Bohnen über Nacht in 2-3 Tassen Wasser einweichen. Im Einweichwasser etwa 2 Stunden kochen. Salz dazu geben. Die Bohnen sollten richtig weich sein. Zu einem glatten Brei pürieren, wobei eventuell noch heißes Wasser nachgegossen werden muss.
Vorsicht: Der Brei recht schnell fest, was meistens nicht erwünscht ist. Die Menge ergibt drei Tassen Bohnenbrei.
Anmerkung:
Da der Bohnenbrei auch gern zu scharfen Gerichten serviert wird, sollte er sehr neutral schmecken. Die indigene Bevölkerung in Mexiko und fast ganz Lateinamerika isst auch heute noch zu praktisch allen Gerichten den beliebten und billigen Bohnenbrei. Oft ist er, neben einem Maisfladen, auch die einzige Nahrung und wird schon morgens verkostet.
Zutaten: 1 Tasse Maismehl, 2 Tassen Weizenmehl, ein halber Teelöffel Salz, 1-2 Tassen Wasser, Margarine zum Ausbacken.
Zubereitung: Mehl und Salz in einer Schüssel gut vermischen. Nach und nach Wasser dazulaufen lassen und zu einem glatten, gut knetbaren Teig verarbeiten. Ruhen lassen!
1-2 Esslöffel vom Teig abnehmen, hauchdünne Fladen formen. In der heißen Pfanne Margarme zerlaufen lassen und die Tacos von beiden Seiten anbraten. Die Menge ergibt rund 20 Stück (4 Personen?).
Zutaten: eine halbe Tasse Wasser, 1 grüne Chili (entfernt, fein geschnitten), 1 Fleischtomate (enthäutet, geschnitten), 2 Knoblauchzehen (fein geschnitten), Saft einer Limone, 1 Teelöffel Korianderpulver, Salz und Pfeffer, 3 reife, weiche Avocados, ein halber Becher Sahne.
Zubereitung: Im Wasser die Chili, die Tomate und den Knoblauch 5 Minuten kochen. Pürieren. Die Avocados mit dem erkalteten Püree und den Gewürzen gut vermengen und ganz zum Schluss die Sahne unterziehen. Die Menge reicht für drei bis vier Personen.
Die Azteken hatten getrocknete und geröstete Kakaobohnen zwischen Mühlsteinen zerrieben und mit Wasser, rotem Pfeffer und Vanille zu einem nahrhaften Getränk vermischt, das unter anderem für die Lendenkraft des großen Häuptlings verantwortlich gemacht wird. Die Paste konnte auch getrocknet und zu Tafeln gepresst werden. Und die hat man dann wiederum in heißem Wasser aufgelöst zu einem Getränk namens Cacau-atl (bitteres Wasser). Allzu lieblich konnte die heiße Schokolade im 15. Jh. also nicht geschmeckt haben, dafür war sie gesund und anregend. Heutige Versuche mit verschiedensten Geschacksrichtungen können selten mindere Qualität und versteckte Süße vertuschen. Leichter Bitterschmelz mit einem Hauch von Würze ist das Geheimrezept.
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