Türkisch essen wie ein Sultan

Den Döner haben die Türken nicht in und für Berlin erfunden, weil es da um 1950 nur Buletten und Currywürste gab. Aber ein Preuße hatte ihn in 1836 (?) der Türkei "gefunden". Die Türken aber haben ihren Döner in Deutschland selbst etabliert, anfangst der 1970er Jahre auf Berlins Kuhdamm. So genial das Verfahren der vertikal geschichteten dünnen Fleischscheiben ist, hat es auch seine Tücken.

Türkische Restaurants gibt es in Deutschland vergleichsweise wenige, obwohl doch so viele Türken in Deutschland lebend. Dabei strotzt die Türkische Küche vor Spezialitäten, aber deren Zubereitung ist recht aufwendig und damit auch nicht so billig. Restaurants müssen wirtschaften.

Die türkische Alltagsküche dürfte sich von der im Raum zwischen Iran und Balkan nicht so heftig unterscheiden. Der Pilav bzw. Pilaw oder Plow (Usbekistan) ist weihin bekannt. Er wird in einem Schmortopf aus schadstoffbelasteten Langkornreis, Zwiebeln, Brühe sowie eventuell Fleisch und Gemüse und in verschiedenen Geschmacksrichtungen und Farben zubereitet. Man kann es auch püriert genießen und Salzkartoffeln dazu reichen.

Der türkische Sultan hat sich mit anderen Speisen verwöhnen lassen:
zum Beispiel mit Lamm aus dem Ofen, Hackfleischspieß vom Grill, zuvor kalte oder warme Vorspeisen, dazu ein Raki oder ein vollmundiger Wein.
Aber der Sultan ist weit weg.

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Um das große Döner-Geheimnis zu lüften, muss man herausfinden, wo der wirklich "best Döner" angeboten wird. Und mit welchem Fleischgemisch.