Architektur in Chemnitz
Überblick
vor Industriezeit bis 1800
Industriezeit 1800-1870
Industriebau 1800-1939
Gründerzeit 1871-1918
Die Nahe der Schlosskirche blieben zum Glück nach aufwendiger Sanierung auch einige urig alte Häuser erhalten. Fränkisch im Fachwerk gibt sich die Ausspanne Schloßberg 4 mit den wieder entdeckten „Feuerböcken", einer besonderen Form des Andreaskreuzes. 1650-51 erbaut, ist es ältestes erhaltenes Haus von Chemnitz.
Ungewöhnlich ist auch das 1680 erstmals urkundlich erwähnt Kellerhaus Schloßberg 2. Dieses Fachwerkhaus mit Kelleranlage diente seit 1698 als Gasthaus.
Die Geschichte der Schloßmühle führt bis ins 13. Jh. zurück, 1600 wurde sie kartografisch erfasst, das heutige Gasthaus war eines der Nebengebäude.
Die Johanniskirche ist vermutlich eine Gründung Kaiser Barbarossas.
Das älteste innerstädtische Wohnhaus, das Siegertsche, steht am Markt. Die Barockfassade wurde von Johann Christoph Naumann 1737 entworfen.
Einige wenige Wohnbauten aus vorindustrieller Zeit finden sich auch in noch in den Randgebieten der Stadt.
Burg Rabenstein (um 1170)
- Christuskirche Reichenhain (um 1300)
- Peter-Pauls-Kirche Mittelbach (1430, Anbau 1714)
- Kleinolbersdorfer Kirche Ende 17.Jh.?
- Kirche von Adelsberg (Pfarrhaus Ende des 17. Jh.)
Jodokuskirche Glösa mit Pfarrhaus (um 1500)
Barockes hinterließ die Unternehmerfamilie Siegert mit dem 1776 entstandenen Herrenhaus in Oberrabenstein. Es wird auch gern als Schlösschen bezeichnet.
Renaissance Wasserschloss in Klaffenbach aus Anfang 18.Jh.
weiter